Silvester in Japan beginnt für mich erst einmal mit einem langen, faulen Morgen im Bett. Da ich es nicht gewohnt bin lange aufzubleiben, hielt ich es für klug möglichst lange zu schlafen, um am Abend möglichst fit zu sein. Und so vergeht der Großteil des Tages recht ereignislos. Erst gegen Abend beginne ich mir eine Brotdose mit Reis zu füllen und ein paar Snacks einzupacken, bevor ich mit Schal und Mütze hinaus in die Kälte gehe und in Richtung des Bahnhofs laufe. Soka scheint gar nicht anders als sonst zu sein. Die Straßen sind weder überfüllt noch ausgestorben und all die Supermärkte haben geöffnet, ganz gewöhnlich. Auch als ich am Bahnhof von Soka mein Ticket gelöst habe und in meinen Zug einsteige, um zum Bahnhof Akabanebashi zu fahren, fällt nicht auf, dass der Jahreswechsel nur wenige Stunden entfernt ist. Die Passagiere im Zug dösen vor sich hin, spielen Computerspiele, drücken auf ihren Mobiltelefonen herum oder blicken ausdruckslos vor sich hin. Als ich nach etwa einer Stunde Fahrt am recht beschaulichen Bahnhof Akabanebashi ankomme, wartet noch niemand auf mich, weshalb ich ein wenig umherwandere und schon einmal frische Luft am Ausgang des Bahnhofs schnappe. Wie zu erwarten ist es kalt und ungemütlich, schließlich ist fast Acht Uhr Abends mitten im Winter, darum denke ich darüber nach schnellstmöglich wieder in den Bahnhof zu gehen, als mein Blick auf eine Gruppe von Japanern fällt, die alle fasziniert mit ihren Mobiltelefonen Bilder von etwas machen, dass mir von einigen Häuserblocks verborgen bleibt. Also laufe ich schnell zu den Japanern und sehe auch den Grund für die Begeisterung: In unmittelbarer Nähe ragt der Tokyo-Tower, das Wahrzeichen Tokyos, in den Nachthimmel. Nach einigen Bildern husche ich geschwind wieder in den Bahnhof und warte noch einige Minuten, bis ich schließlich América, Ninja und Leonel, einen Freund Américas der aus Argentinien stammt, durch die Ticketkontrollen kommen sehe.

Bild1: Mein erster Blick auf den Tokyo-Tower aus der Nähe des Bahnhofs Akabanebashi.
Nach einer kurzen Begrüßung und dem Austauschen von verspäteten Weihnachtsgeschenken laufen wir vier wieder ins Freie und müssen uns erst einmal zurechtfinden. Doch glücklicherweise dauert es nicht lange, bis wir die richtige Straße gefunden haben und durchs nächtliche Tokyo in Richtung des Zoujou-Tempels laufen, an dem wir den Jahreswechsel verbringen wollen. In der Nähe es Tempels, macht es sich das erste Mal bemerkbar, dass heute keine normale Nacht ist, denn es häufen sich Begegnungen mit jungen Japanern und Ausländern, die offensichtlich das gleiche Ziel haben wie wir. Ganz in der Nähe des Tempels stehen vor einer einladenden Ansicht auf den Tokyo-Tower schließlich unzählige Grüppchen von Jugendlichen und Touristen, die gemeinsame Erinnerungsfotos schießen. Natürlich lassen auch América, Ninja, Leonel und ich uns fotografieren, bevor wir die letzte Strecke zum Zoujou-Tempel laufen und auf einer Art großem Festival angekommen sind.

Bild2: América, Leonel, Ninja und ich vor der Kulisse des hell erleuchteten Tokyo-Tower.
Eigentlich hatten wir erhofft einen Ballon zu erhaschen, um ihm mit unseren Wünschen zum Beginn des neue Jahres in den Himmel entlassen zu können, doch es sind bereits alle Ballons vergriffen. Im Nachhinein gesehen bin ich aber ganz glücklich die kommenden Stunden meine Hände in der Jackentasche stecken zu haben, als sie einen Ballon haltend der eisigen Kälte auszusetzen. Und da es noch über drei Stunden dauert, bis das neue Jahr beginnt, beginnen wir uns das weitläufige Tempelgelände anzuschauen. Den Großteil meiner Zeit bin ich mit Ninja unterwegs, bis wir nach etwa einer Stunde América wieder aufgabeln und schließlich auch Leonel. Und da man ohnehin schlecht in Worte fassen kann, was ich alles gesehen habe, lasse ich die Bilder sprechen, die Ninja, Leonel und ich in den letzten Stunden des schwindenden Jahres gemacht haben:

Bild3: Gleich neben dem Eingang finden wir uns vor einem kleineren Nebengebäude des Haupttempels wieder. Man kann jetzt bereits erahnen welche Menschenmassen sich auf dem Tempelgelände eingefunden hatten.
Bild4: Auf dem Vorplatz des Tempelgebäudes konnte man Räucherstäbchen anzünden und beten, wovon vor allem ältere Japaner regen Gebrauch gemacht haben.
Bild5: Vor dem Eingang des Tempels konnte man einen Gong läuten. Hiervon haben eher begeisterte junge Japaner Gebrauch gemacht.
Bild6: Abgesehen von Einkaufsständen gab es im Inneren des Schreines einen prunkvollen Altar. Sehr beeindruckend ist der Goldschmuck, der im Vordergrund von der Decke hängt.
Bild7: Ein Versuch etwas näher an den Altar zu zoomen. Vor dem Altar sieht man die aufgereihten weißen Sakeflaschen (japanischer Reiswein), die vermutlich eine Opfergabe für den Bodhisattva sind, dessen Statue man im Hintergrund erkennt.

Bild8: Der Eingang zu einem stilleren Teil des Tempelgeländes, auf dem keine Feierlichkeiten stattfanden. Die Schriftzeichen bedeuten nishimukai kanzeon (also "Kannon mit dem Namen Nishimukai"). Kannon ist ein bekannter weiblicher Boddhisattva. Hier eine knappe und stark vereinfachte Einführung in die buddhistischen Lehren: Das Ziel im Buddhismus ist es aus dem Wiedergeburtenkreislauf auszubrechen, indem man Erleuchtung findet und ins Nirvana eingeht. Wer dies geschafft hat, wird als "Buddha" bezeichnet. Wer dies noch nicht ganz geschafft hat, aber relativ kurz vor der Erleuchtung steht, versucht diesen letzten Schritt zu machen, indem er viele gute Taten vollbringt und andere Menschen selbstlos unterstützt. Diese "Halbgottheiten" werden als "Bodhisattva" bezeichnet. Sie dienen als Anlaufstelle für normale Gläubige, da sie Hilfe, Unterstützung und Rat geben. Und Kannon ist ein weiblicher Boddhisatvas, der in Japan an vielen Tempeln verehrt wird.

Bild9: Im stillen Bereich des Tempels sind hunderte, wenn nicht sogar tausende von kleinen Jizo-Statuen aufgestellt. Erkennen kann man sie an ihren charakteristischen roten Käppchen und Lätzchen. Jizo ist auch ein populärer Bodhisattva in Japan, dessen Aufgabe es ist sich um die Seelen verstorbener Kinder zu kümmern. Es ist somit anzunehmen, dass jede dieser Statuen von Jizo für ein abgetriebenes, in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder im Kindesalter verstorbenes Kind steht.
Bild10: Rein zufällig habe ich dieses Bild im Internet gefunden. Es ist der gleiche Blick auf die unzähligen Jizo-Statuen am Zoujou-Tempel, allerdings bei Tageslicht.
Bild11: Eine von vier größeren Statue im stillen Bereich des Tempelgeländes. Weder Ninja noch ich wussten wer hier dargestellt wird und warum diese Person eine Schäfchenmütze auf dem Kopf hatte.
Bild12: Erste Blicke auf das großen Hauptgebäude des Zoujou-Tempels. Der Platz davor ist abgesperrt, weil dort später ein großes Feuer angezündet werden wird.
Bild13: Etwas abseits konnten Freiwillige mochi herstellen. Dazu nimmt man Reis und schlägt solange auf ihn ein, bis ein klebriger, einheitlicher Teig entsteht, der dann zu mochi (japanische Klebreisbällchen) weiterverarbeitet wird. mochi sind ein typisches Neujahrsessen in Japan, weshalb wir planten nach dem Jahreswechsel noch einmal vorbeizuschauen, um uns frisch zubereitete mochi zu kaufen.
Bild14: Auf dem Tempelgelände stand eine kleine Hütte, die eine große Glocke beherbergte. Hier sollte auch der Hauptakt des Silvestercountdowns stattfinden.
Bild15: In der Kälte stehend machten wir Bilder von uns. Links sind Ninja und ich, rechts sind América und ich.
Bild16: Die Glocke befand sich in relativer Nähe des Haupteingangs des Zoujou-Tempels (Wir waren durch einen kleineren Nebeneingang auf das Tempelgelände gekommen), weshalb wir das Tempelgelände verließen, um Bilder von dem beeindruckenden Haupttor zu schießen. Die vier Schriftzeichen auf den weißen Tafeln über dem Eingang bedeuten kinga shin'nen, also "Ein glückliches neuen Jahr!"
Bild17: Direkt neben dem Eingangstor gab es eine Uhr, die Countdown zählte für den Jahreswechsel. Man konnte sich anstellen und mit der Uhr im Hintergrund fotografieren lassen. Das Foto von América, Ninja und mir wurde also etwa um 21.40 Uhr geschossen.
Bild18: Vom Haupttor aus gingen wir geradewegs auf das riesige Hauptgebäude des Tempels zu.
Bild19: Im Inneren des Tempels war es merklich wärmer, aber auch sehr still. Einige Japaner waren in Richtung des Altars gewandt und beteten. Insgesamt versuchte ich das Fotografieren auf ein Minimum zu beschränken, da ich es unangemessen fand Gläubige beim Gebet abzulichten. Ein Großteil des Inneren war abgesperrt, da in Kürze eine buddhistische Zeremonie stattfinden sollte. Auf dem Bild sieht man den reich verzierten Altar mit einer Abbildung Buddhas im Hintergrund.
Bild20: Durch die Tür schritten sechs buddhistische Mönche (in den grünen Gewändern), ein Priester (orangenes Gewand) und drei Gehilfen (violette Gewänder). Der Priester rezitierte diverse Texte, dessen Inhalt vermutlich kaum jemand im Raum verstand, während die Mönche ihn mit Klatschen und traditionellen Musikinstrumenten begleiteten.
Bild21: Leonel verlor recht schnell das Interesse und lief nach draußen und auch Ninja musste zur Toilette, weshalb América und ich alleine der über zwanzigminütigen Zeremonie folgten. Es war nicht unbedingt spannend und verstanden haben wir beide eigentlich nichts, aber es war doch ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Bild22: Beim Verlassen des Hauptgebäudes war es merklich voller geworden. Hier ein Blick vom Hauptgebäude über den Platz an dem die Anzeige für den Countdown angebracht ist (im Moment zeigt sie nur eine helle 2008 an) bis hinunter zum Haupttor, welches man nicht sehen kann, weil es zu dunkel ist. Interessanterweise hing neben dem Hauptgebäude eine kleine Uhr, die auch Countdown zählte (Auf dem Foto ist sie mit einem großen "FALSCH!" markiert), allerdings vierzig Minuten zu früh. Keiner von uns hat bis heute herausgefunden welchem Zweck dies diente.
Bild23: Gegen halb elf wurden um den Haupttempel herum mehrere große Fackeln angezündet.
Bild24: Mit Leonel im Schlepptau haben wir uns noch einmal angestellt, um ein Gruppenbild mit allen Vieren vor der Uhr zu machen.
Es ist noch eine Stunde bis zum Jahreswechsel und zu viert stehen wir auf dem Platz vor der Glocke, der sich zusehends mit Japanern und Touristen füllt. Mir ist kalt. Nicht einfach nur fröstelnd kalt, sondern richtig eiskalt. Ein wenig ärgere ich mich, dass ich mir nicht wenigstens zwei Paar Socken übereinander angezogen habe. Hektisch wackle ich mit den Füßen und hüpfe von einem Bein aufs andere. Nicht weil ich so aufgeregt wäre, sondern weil mir schlichtweg eiskalt ist. Und so kreist mein Denken weniger um den anstehenden Jahreswechsel in Japan, als vielmehr um meine abfrierenden Gliedmaßen. Aber jetzt noch einmal umherzulaufen, um sich aufzuwärmen ist nicht möglich, da der Platz mittlerweile fast komplett mit Menschen gefüllt ist und ständig noch mehr hinzuströmen. Würde ich jetzt meinen Platz verlassen, würde binnen kürzester Zeit jemand an meiner Stelle stehen. Darum wippe ich weiter auf meinen Füßen und unterhalte mich mit América, Leonel und Ninja. Frierend. Da América nicht so gut Englisch spricht, unterhalten wir uns mit ihr auf Deutsch, was ein wenig seltsam ist, da Leonel kaum Deutsch versteht. Darum schwenken wir für ihn wiederum ins Englische. Und wenn sich América mit ihm unterhalten möchte, spricht sie Spanisch. Und um es noch komplizierter zu machen, werfen wir alle hin und wieder ein wenig Japanisch ein und ich wechsle mit Leonel ein paar Sätze auf Französisch. So reden wir wild in fünf Sprachen durcheinander, bis zwei deutsche Touristen, die neben uns stehen, auf uns aufmerksam werden. Und so kommen wir in Gespräch mit den beiden jungen Männern, die über Neujahr Urlaub in Japan machen und sich selbst erst vor ein paar Tagen hier kennengelernt haben. Und so erzählen wir von unserem Studium, von unserem Austauschjahr, von Weihnachten und all den anderen Dingen, die wir bisher erlebt haben.
Der Platz, der anfangs nur voll war, ist nun übervoll und immer noch strömen neue Menschen hinzu und drängen sich in die Masse. Glücklicherweise haben wir alle einen recht guten Platz erwischt und wurden zufälligerweise relativ nah an die Hütte mit der Glocke gedrängt. Und so bekommen wir auch eine Ansprache des Priesters mit, der erst noch vor kurzem die buddhistische Zeremonie im Haupttempel durchgeführt hat. Verstehen kann ich nichts, aber um mich herum scheinen zumindest viele Japaner interessiert zuzuhören. Ein Blick in die Runde lässt mich tausende von Japanern und Ausländern erblicken, von denen viele die Luftballons in den Händen halten, die um Mitternacht in den Himmel losgelassen werden sollen. An diesen Luftballons sind Karten mit Wünschen für das kommende Jahr befestigt. Man merkt, dass allmählich alle nervös werden. Es sind vielleicht noch fünfzehn Minuten, bis das neue Jahr beginnt.

Bild25: Der Platz füllt sich mit Menschen. Glücklicherweise haben wir einen guten Platz gefunden und haben einen guten Blick auf die Anzeige für den Countdown.
Bild26: Der Priester hält kurz vor dem Jahreswechsel eine Ansprache. Leider ist das Bild verwackelt.
Bild27: Ein Blick in Richtung des Hauptgebäudes auf dem Tempelgelände verrät welche Menschenmassen sich mittlerweile am Zoujou-Tempel eingefunden haben. Die Anwesenden haben bereits ihre Luftballons griffbereit, um sie um Mitternacht fliegen zu lassen.
Einen Vorteil hat das dichte Gedränge: Mir ist warm geworden. Und so stehe ich eingezwängt zwischen anderen und fühle mich wie ein Pinguin, der sich mit seinen Artgenossen zusammendrängt, um nicht zu frieren. Was geht mir in diesen letzten Minuten durch den Kopf? Nun es sind eigentlich hauptsächlich drei Dinge: Zunächst einmal denke ich an meinen Vater und all die Silvesterfeiern, die ich mit ihm verbracht habe. Ein wenig wünsche ich mir, er könnte hier sein und auch einmal ein ganz anderes Silvester erleben. Aber da es in Japan ja nicht einmal Feuerwerk gibt, wäre er vermutlich ziemlich enttäuscht. Lächelnd muss ich immer an einen Satz denken: "Papa müsste mal hierher kommen und den Japaner zeigen, wie man ein richtiges Feuerwerk macht". Als Zweites denke ich an meine Freundin Katrin in Marburg. Vor einem Jahr habe ich Silvester mit ihr verbracht und kann nicht fassen, dass seitdem schon wieder ein ganzes Jahr vergangen ist. Ob es ihr wohl ähnlich geht? Und die letzte Sache an die ich denke ist ein wenig konfus. Ich denke nämlich darüber nach ob ich in den letzten Minuten des neuen Jahres auch wirklich an alle Personen gedacht habe, an die ich denken wollte. Also rase ich in Gedanken durch Reihen von Namen. Seien es meine zahlreichen Freunde überall auf der Welt, meine Familie, die Familien von Freunden oder Verstorbene, derer ich gedenken wollte. Und während ich versuche nochmals an Jeden kurz zu denken, neigt sich das Jahr dem Ende zu. Es sind noch etwa drei Minuten bis zum Jahreswechsel.
Die Menge ist angespannt und nervös. Man wechselt noch letzte scherzhafte Sätze, um die Spannung, die für jeden fühlbar in der Luft liegt, zu lockern. Und plötzlich geht es ganz schnell, denn das Licht geht aus. Nicht nur das Licht, das auf all die Menschen strahlt, die auf dem Tempelgelände stehen, nein sogar das Licht des Tokyo-Towers erlischt. Ein wenig flau wird mir nun doch im Magen. Nicht so schlimm als müsste ich gleich auf die Bühne vor ein Millionenpublikum, nein, viel schwächer, aber irgendwie fühlt man ein Kribbeln. Und was mir noch viel mehr bewusst wird: Man gehört dazu. Zu all den tausenden Menschen, die auf den Beginn des neuen Jahres warten. Gemeinsam. Und dann zeigt die Anzeige für den Countdown keine Minuten mehr an, sondern Sekunden und ich wundere mich selbst wie schnell plötzlich alles geht. Noch vor wenigen Stunden war der Jahreswechsel nicht mehr als ein Umblättern im Kalender, doch nun ist es ein Event, an dem man teilnimmt. Es sind weniger als dreißig Sekunden bis zum Jahreswechsel.

Bild28: Das Licht am Tokyo-Tower erlischt.
Hektisch schalte ich die Kamera an, um mit dem letzten bisschen Speicherplatz, das mir noch geblieben ist, die letzten Sekunden des alten Jahres aufzufangen. Aufgeregt suche ich im Dunklen die Video-Funktion, als alle um mich herum beginnen von zehn abwärts zu zählen. Ich murmele abwesend mit, halte die Kamera nach oben drücke auf den Startknopf, doch alles was passiert ist das Aufblitzen des Blitzlichtes für ein einzelnes Foto. Ich muss wohl aus Versehen im Menü etwas falsch ausgewählt haben. Es sind noch fünf Sekunden bis zum Jahreswechsel.
Bild29: Es sind noch fünf Sekunden bis zum Jahreswechsel.
Ich reiße die Kamera wieder nach unten. Es sind noch vier Sekunden.
Hektisch wähle ich die Videofunktion aus. Es sind noch drei Sekunden.
Das Laden der Kamera scheint ewig zu dauern. Es sind noch zwei Sekunden.
Die Kamera ist bereit und ich drücke auf Play. Es ist noch eine Sekunde.
Ich reiße die Kamera nach oben und schaue auf die Digitalanzeige...